Ein Grabmal hat für die Hinterbliebenen eines Verstorbenen immer eine besondere Bedeutung. Es soll individuell sein und ein Stück weit, auch das Leben des Verstorbenen wiederspiegeln. Unterschiedlichste Ornamente und Beschriftungen können uns nur erahnen lassen, wie viel Persönlichkeit in einem Grabmal steckt.
Doch die Individualität beginnt nicht erst bei der Beschriftung oder den Ornamenten, sondern schon deutlich eher. Sie beginnt mit der Auswahl der Materialien für das Grabmal. Grabmale können aus verschiedensten Materialien bestehen. Sie als Hinterbliebene müssen letztendlich entscheiden, welches Material ihnen am besten gefällt und welches Material Ihren Liebsten auch gefallen hätte.
Material Grabmale – Grabmale aus Hartgesteinen
Zu den bekanntesten Hartgesteinen gehört ganz klar Granit. Granit zeichnet sich durch eine sehr hohe Witterungsbeständigkeit aus. Starke Hitze oder viel Regen haben so gut wie keine Auswirkung auf die Beständigkeit von Granit. Aus den genannten Gründen wird Granit sehr gerne als Material für Grabmale verwendet.
Weitere Natursteine, die zur Klasse der Hartgesteine gehören sind zum Beispiel Basalte, Schiefer, Ostseefindlinge, Serpentin-Felsen und Maggia-Felsen. All diese Hartgesteine zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen Härtegrad von mindestens 5 haben.
Hartgesteine bringen durch ihre Dichte, die positive Eigenschaft mit sich, sich sehr gut polieren und schleifen zu lassen.
Eine weitere Methode, mit der sich Hartgesteine einfach bearbeiten lassen, stellt das Flammen und Bürsten dar. Die Oberfläche der Steine wird durch das Anflammen zuerst aufgeraut. Im zweiten Schritt wird die Oberfläche mit Hilfe von speziellen Bürsten wieder geglättet. Das hat den Effekt, dass sich der Stein sehr weich anfühlt, eigentlich aber sehr rau ist.
Die Gestaltungsmöglichkeiten von Hartgesteinen sind hoch. Mit einem Grabmal aus Hartgesteinen können Sie sich auf einen langlebigen und äußerst pflegeleichten Klassiker freuen.
Grabmale aus Weichgesteinen
Die bekanntesten Weichgesteine stellen heutzutage Kalk- und Sandsteine dar. Grabmale, die aus Weichgesteinen bestehen, sind im Gegensatz zu Hartgesteinen weniger Witterungsbeständig. Sie bedürfen aus diesem Grund unter Umständen einer aufwändigeren Pflege.
Die Gestaltungsmöglichkeiten bei Grabmalen aus Weichgesteinen gestalten sich jedoch noch etwas einfacher, als die Gestaltung eines Grabmals aus Hartgestein. Die offenporige Substanz von Kalk- und Sandsteinen ermöglicht es Steinmetzen ausgefallene Grabmale zu erstellen. Wir setzen Ihren Wünschen keine Grenzen. Ähnlich wie bei den Hartgesteinen kann die Oberfläche der Weichgesteine auch mit verschiedenen Techniken bearbeitet werden. Zu den gängigsten Bearbeitungsmethoden zählen auch hier das Schleifen, Riffeln oder Beilen der Steine.
Eine einzigartige Eigenschaft von Weichgesteinen stellt der natürliche Alterungsprozess, auch Patina genannt dar. Sie können sehen, dass der Stein mit den Jahren altert und an einigen Stellen grün wird. Genau dieser Charme spricht viele Menschen an, denn der Alterungsprozess steht für das Leben.
Letztendlich müssen Sie als Angehörige entscheiden, für welches Material Sie sich entscheiden. Bei Fragen rund um das Thema „Material Grabmale“ helfen wir Ihnen gerne weiter.
Budde Grabmale hilft Ihnen gerne bei der Entscheidung und steht Ihnen in der schweren Zeit gerne zur Seite. Kommen Sie einfach vorbei und lassen Sie sich von Deutschlands größter Grabmalausstellung inspirieren.
Sie möchten noch mehr über die Fertigung eines Grabmals lesen? In unserer 6-teiligen Serie erfahren sie alles rund um das Thema „Entstehung eines Grabmals“.