Bestattung in einem Rasengrab

Wenn Sie sich für eine Bestattung in einem Rasengrab entscheiden, können Sie sicher sein, dass Sie eine pflegeleichte Grabstätte gewählt haben. Rasengräber sind eine Wahl für Menschen, die keine Angehörigen haben, welche das Grab pflegen. Rasengräber sind in der Theorie gleichmäßig gestaltete Bodenplatten, welche mit der Inschrift versehen werden. Man sollte sich aber immer vorab die Fläche auf dem Friedhof ansehen. Oftmals ist es in der Praxis der Fall, dass Rasengrabfelder von Maulwürfen aufgesucht werden und die Rasentafeln eingesunken sind. Wichtig ist auch zu beachten, dass keine persönlichen Trauersachen direkt an der Grabstätte abgelegt werden dürfen, da der Rasen gemäht werden muss. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Vorteile einer Bestattung in einem Rasengrab.

Was ist ein Rasengrab?

Ein Rasengrab ist eine Grabstätte, die in den Boden eingelassen ist und in der Regel mit einer Grasnarbe bedeckt ist. Im Gegensatz zu traditionellen Grabstätten mit Grabsteinen gibt es bei Rasengräbern keine aufwändigen Stein- oder Marmorplatten, die die Landschaft dominieren. Stattdessen sind sie mit einfachen Platten ausgestattet, die in das Gras eingebettet sind.

Vorteile eines Rasengrabs

  1. Pflegeleicht: Rasengräber erfordern im Vergleich zu traditionellen Grabstätten keinen Pflegeaufwand, da die Grasnarbe regelmäßig gemäht wird. Dadurch sparen Sie Zeit und Geld für die Grabpflege.
  2. Kostenersparnis: Rasengräber sind in der Regel günstiger als traditionelle Grabstätten, da sie weniger aufwändige Grabsteine oder Grabeinfassungen erfordern.

Nachteile

  1. Einschränkungen bei der Grabgestaltung: Bei einem Rasengrab gibt es in der Regel keine Möglichkeit, eine individuelle Grabgestaltung mit einem persönlichen Grabstein oder Grabmal zu gestalten. Einige Friedhöfe erlauben möglicherweise einfache Platten oder Grabkreuze, aber in der Regel sind diese beschränkt auf bestimmte Größen, Formen und Materialien.
  2. Einschränkungen bei der Wahl des Standorts: Einige Friedhöfe haben möglicherweise nur begrenzte Flächen für Rasengräber, was die Wahl des Standorts einschränken kann. Es ist auch möglich, dass Rasengräber nicht in allen Friedhofsabschnitten oder -bereichen verfügbar sind.
  3. Mögliche Schäden durch Naturereignisse: Die Grasnarbe kann durch Naturereignisse wie Starkregen, Hagel oder Stürme beschädigt werden. Dadurch kann es erforderlich sein, das Grab wiederholt zu reparieren oder instand zu setzen.

Zusammenfassend bietet eine Bestattung in einem Rasengrab zahlreiche Nachteile und sollte gut überlegt sein. Letztendlich hängt die Wahl der Bestattungsform von den individuellen Wünschen und Bedürfnissen der Hinterbliebenen sowie den Bestimmungen des jeweiligen Friedhofs ab.