Der Tag der Beerdigung

Inhaltsverzeichnis

  1. Ein Leben Endet
  2. Wichtige Dokumente, die nach dem Tod einer geliebten Person benötigt werden
  3. Die ersten Tage nach dem Tod
  4. Die Todesanzeige – Wie ist sie aufgebaut und was kostet sie?
  5. Welche Bestattungsarten gibt es und wo liegen die Kosten?
  6. Der Tag der Beerdigung
  7. Trauerkaffee nach der Beerdigung
  8. Aufbereitung der Formalitäten in einem Todesfall
  9. Der Nachruf – Alles zum Inhalt, zur Gestaltung und zu den Kosten
  10. Alles rund um das Thema Erbe
  11. Alles rund um das Thema Erbschein
  12. Das Testament – Wo ist es hinterlegt?
  13. Was ist überhaupt ein Nachlass?
  14. Worauf kommt es bei der Grabpflege an?
  15. Suchen Sie sich Trauerhilfe.

Der Tag der Beerdigung ist für Angehörige häufig der Tag, an dem die Last der letzten Tage abfällt und sie sich in Ruhe von dem Verstorbenen verabschieden können. Dem Verstorbenen wird noch einmal die letzte Würde geschenkt, bevor der Sarg oder die Urne in die Erde gelassen wird.

Alles was Sie als Angehörige über den Ablauf der Beerdigung wissen müssen, können Sie in den folgenden Absätzen nachlesen.

Die Trauerfreier vor der tatsächlichen Beisetzung

Bevor der Leichnam des Verstorbenen im Sarg in die Erde gegeben wird, findet üblicherweise eine Trauerfeier statt. Die Trauerfeier kann entweder in der Kirche, in einer Friedhofskapelle oder in den Räumlichkeiten des Bestatters stattfinden.

Die Trauerfeier richtet sich voll und ganz an den Verstorbenen. Ein geistlicher oder ein weltlicher Redner sprechen über das Leben, besondere Momente und den einzigartigen Charakter des Verstorbenen. Gleichzeitig haben Sie als Angehörige natürlich auch die Möglichkeit eine Trauerrede zu halten. Dies ist jedoch in keinem Fall zwingend, denn häufig haben Angehörige oder nahestehende Verwandte am Tag der Beerdigung keine Kraft solch eine Rede zu halten. Sollten Sie die Kraft und den Mut dazu haben ist das natürlich umso schöner. Sie können private und gemeinsam erlebte Geschichten erzählen.

Viele Angehörige nutzen während der Beerdigung außerdem die Chance, persönliche Trauermusik mit in die Beerdigung einzubinden. Bei der Musik muss es sich nicht um typische Trauerlieder handeln. Ein Lied, das dem Verstorbenen besonders gut gefallen hat oder das Sie als Angehörige mit ihm verbunden haben, darf gerne während der Beerdigung abgespielt werden.

Während der Trauerfeier sind einige „Benimmregeln“ zu beachten. Die erste Reihe steht den nahen Angehörigen zu. Die zweite Reihe ist für nahestehende Bekannte und weitere Angehörige reserviert. Alle weiteren Reihen können durch weit entfernte Angehörige, Bekannte oder Arbeitskollegen besetzt werden. Des Weiteren sollten Sie auf einer Beerdigung darauf achten, dass Sie angemessen bekleidet sind. Oftmals steht in der Todesanzeige schon ein kurzer Satz zur gewünschten Trauerkleidung. Falls dies nicht der Falls ist, ist es üblich als Mann einen schwarzen Anzug mit einem weißen Hemd zu tragen. Frauen sollten ebenfalls in dunkler Kleidung erscheinen und nicht viel Haut zeigen. Ein Rock oder ein Kleid sollte über die Knie gehen und darunter sollte eine Strumpfhose getragen werden.

Die Beisetzung während der Beerdigung

Nach der Trauerfeier begibt sich die Trauergemeinde gemeinsam zum Grab des Verstorbenen. Dort haben sie die Möglichkeit sich noch ein letztes Mal vom Verstorbenen zu verabschieden. Die engsten Angehörigen gehen voran und bleiben nach der Verabschiedung häufig in der Nähe des Grabes stehen und nehmen Beileidswünsche entgegen. Auch hier sollten Sie sich in der Todesanzeige informieren, denn es kann vorkommen, dass keine Beileidswünsche am Grab gewünscht werden.

Während der Verabschiedung ist es üblich, dass entweder etwas Erde oder eine Rose zu dem Sarg in die Erde gegeben wird.

Sie haben Fragen zu der Beerdigung eines Verstorbenen?

Gerne können Sie unsere Ansprechpartner kontaktieren oder uns persönlich vor Ort in Warendorf besuchen. Lassen Sie sich von Deutschlands größter Grabmalausstellung inspirieren.