Die Todesanzeige – Aufbau und Gestaltung 

Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, fordert es uns emotional alles ab, was wir haben. Diese unvorstellbar schwere Zeit sollte durch organisatorische Dinge nicht noch schwerer werden. Dennoch sind sie wichtig: Damit auch Freude, Bekannte und Weggefährten von dem Verstorbenen Abschied nehmen können, müssen sie darüber informiert werden, dass der geliebte Mensch nicht mehr unter uns weilt. Eine solche Bekanntmachung wird üblicherweise vor der Beisetzung mittels einer Todesanzeige vorgenommen. Wir geben Ihnen eine erste Orientierung, anhand derer Sie Aufbau und Gestaltung einer solchen Anzeige ausrichten können.  
 

Der Aufbau einer Todesanzeige 

Eine Todesanzeige dient vor allem einem Zweck: Menschen, die mit dem geliebten Verstorbenen in Kontakt standen, sollen über den Verlust, über die Beisetzung sowie die Möglichkeit des Besuches einer Trauerfeier informiert werden. 

 
Die Anzeige beginnt oft mit dem Trauerzitat, welches die nächsten Angehörigen ausgesucht haben, um dem Ausdruck zu verleihen, was sie im Moment des Verlustes am stärksten fühlen. Danach folgen zumeist chronologisch: 

– der Name des verstorbenen Menschen 
– der Geburts- und der Todestag 

– optional ein Foto der oder des Verstorbenen 

– die Namen der trauernden Angehörigen, die die Anzeige inseriert haben 

Datum, Uhrzeit und Ort der Trauerfeier

Die Todesanzeige schließt oftmals mit einer weiteren wichtigen Information: Ist die Beisetzung öffentlich oder möchten Sie, dass sie nur im engsten Familienkreis begangen wird? Außerdem können Sie an dieser Stelle erwähnen, ob es Ihnen lieb ist, dass Blumen und/oder Kränze an der Grabstätte abgelegt werden.  
 

Die Gestaltung einer Todesanzeige 

Viele Todesanzeigen sind anhand von einheitlichen, wiederkehrenden Mustern gestaltet. Bestattungshäuser und Lokalzeitungen helfen Ihnen, den geliebten Menschen in dem kurzen Text so zu beschreiben, wie er oder sie für Sie war. Grafisch bieten sie eine Auswahl von Motiven und Mustern an, in welche Ihr Text eingepflegt werden kann. 

 
Obwohl beide Institutionen gerne auf Ihre Wünsche eingehen, können Sie auch Ihren eigenen Weg beschreiten. Ihrem Gestaltungswillen sind dabei (fast) keine Grenzen gesetzt. Wägen Sie hier am besten ab, wie viel Sie in der Öffentlichkeit preisgeben möchten. Oft sagt eine dezente, aber liebevoll gestaltete Traueranzeige mehr aus, als viel Drumherum. Name und Todestag des verstorbenen Menschen, die Namen der Angehörigen sowie Ort und Zeit der Beisetzung sind jedoch die Informationen, die auf jeden Fall gegeben sein müssen. Nicht unüblich ist es zudem, pflegendes oder medizinisch betreuendes Personal dankend zu erwähnen. Einige Angehörige entscheiden sich auch, kurz über den Umstand des Todes Aufschluss zu geben. Aber all das bleibt ganz Ihnen und Ihrem Gefühl für die Angemessenheit überlassen.  
 
Wir bei Budde Grabmale beraten Sie gerne.