Felsbestattung – Die verschiedenen Bestattungsarten 

Die schroffen Gesteine, die Erhabenheit der Berge, das ehrfurchtgebietende Panorama: Im Angesicht eines mächtigen Gebirgszuges erfahren wir einen Eindruck von Ewigkeit. So kann eine Felsbestattung auf ganz einzigartige Weise Trost und Kraft spenden. Ist sie damit eine geeignete Alternative zur Erd- oder Urnenbestattung? 

Was ist eine Felsbestattung? 

Einer Felsbestattung geht stets eine Kremation voraus. Wurde der Verstorbene dem Feuer übergeben, kann seine Asche in einer biologisch abbaubaren Urne direkt unter einer am Felsen gelegenen Grasnarbe beigesetzt werden. Alternativ wird die Asche in einem Gebirge oder Felsengebiet verstreut. Die Felsbestattung kommt also ohne Grabmal, Schmuck, Grabbepflanzung oder Kerzen aus. In Deutschland schränkt der geltende Friedhofszwang diese Bestattungsart allerdings stark ein; sie wird daher überwiegend in der Schweiz praktiziert. 

Wie wird eine Felsbestattung begangen? 

Ein Bestatter kümmert sich umsichtig und pietätvoll um die Kremation des Verstorbenen. Auf Wunsch kann in den Hallen des Krematoriums bereits eine kleine Gedenkfeier zur Abschiednahme stattfinden, bevor der Verstorbene in einem schlichten Holzsarg den Flammen übergeben wird.

Anschließend wird die Asche in die Schweiz überführt. Bevor sie dort den Ort ihrer letzten Ruhe findet, wird eine zeremonielle Trauerfeier für Familie, Freunde und Angehörige begangen. Um der Naturbelassenheit dieser Bestattungsform Rechnung tragen zu können, wird im Zuge der Trauerfeier auf Grabschmuck verzichtet. Wer Blumen oder Kränze niederlegen möchte, muss diese nach der Beisetzung wieder mitnehmen.  

Welche Kosten entstehen bei der Felsbestattung? 

Die Kosten einer Felsbestattung bemessen sich grundsätzlich nach der Felsart und der Anzahl der Grabplätze. Dabei wird unterschieden zwischen dem Einzelfels, Partnerfels, Familienfels und dem Gemeinschaftsfels – einem anonymen Grab. Da mit einer Felsbestattung keine weiteren Kosten für die Grabsteinfertigung oder die Grabpflege verbunden sind, gehört sie zu den günstigeren Bestattungsarten. Zu bedenken sind allerdings die Kosten für die sichere Überführung in die Schweiz. 

Mit der Entscheidung für eine Felsenbestattung geht allerdings auch das Fehlen eines Grabmals in der eigenen, vertrauten Umgebung einher. Hinterbliebene verzichten damit auf einen Ort der respektvollen Zwiesprache, der ihnen jederzeit zur inneren Einkehr offensteht. Auch das Fehlen einer Grabstätte, die im Zuge der Trauerarbeit gepflegt und mit Fürsorge gestaltet werden kann, macht sich auf lange Sicht oft schmerzlich bemerkbar. 

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Budde Grabmale beraten Sie gerne zu allen Möglichkeiten der Bestattung. Lassen Sie uns gemeinsam den passenden Weg zur letzten Ruhe für Ihren Angehörigen finden.