Flächen beizen und zahnen

flaechen beizen und zahnen

flaechen beizen und zahnen

Nachdem die Kanten auf Höhe der zu erarbeitenden Fläche abgesprengt wurden, wird ca. 1-2mm oberhalb der Anrisslinie die Fläche gebeizt. Dies dient dazu, dass keine Absplitterungen beim Abspitzen an den Kanten entstehen.
Beim Beizen wird mit einem Beizeisen und einem Knüpfel gearbeitet.
Das Beizen ist demnach ein vorsorglicher Schutz für das bevorstehende Spitzen des Steins.

flaechen beizen und zahnen 02

Wenn die Fläche abgespitzt ist und ein Schlag gezogen wurde, folgt das Zahnen der Fläche. Dies ermöglicht eine feinere Bearbeitung des Steins, da bei der Anwendung ein geringerer Steinverschleiß entsteht. Dem zufolge sollte man das Zahnen jedoch wirklich erst dann beginnen, wenn kein weiteres Abspitzen mehr möglich wäre ohne das ‚Bauern’ entstehen.
In der Abbildung links ist gut zu erkennen, dass es sich bei dem Zahnen um eine feinere Bearbeitung als bei dem Spitzen handelt. Beim Abspitzen –hier rot- bleiben mehr Hügel auf der Fläche erhalten als beim Zahnen. Beim Zahnen sollte man die Fläche bis ca. 1mm oberhalb der Anrisslinie abarbeiten. Der letzte Millimeter wird dann beim darauf folgenden Scharrieren entfernt.

Beim Beizen und Zahnen wird eine geringere Steinmenge entfernt als beim Spitzen und Sprengen der Fläche. Dem zufolge ist hierbei genaue Arbeit sehr wichtig, damit die Fläche glatt wird und keine unebenen Flächenstücke enthält. Die entgültige Flächenerarbeitung folgt jedoch beim Scharrieren.