Die Steinmetzen sind im heutigen Handwerk eine der wenigen Berufsgruppen, die ihre Traditionen pflegen. Eine einheitliche Zunftkleidung gibt es zwar nicht, dennoch legt ein Teil der Beschäftigten Wert darauf, die blaue Schürze zu tragen, ein altes Berufs-Erkennungszeichen der Steinmetzen und Steinbildhauer.
Tradierte Rudimente aus dem Mittelalter finden sich in den Steinmetzbetrieben wieder: Ein Steinmetz wird entsprechend der überkommenen Tradition mit „angesprochen“ zur kollegialen Mithilfe aufgefordert. Nach Beendigung der Hilfe wird er mit einem „bedankt“ verabschiedet.
Einen Werkstein, der beim Arbeiten missglückt, nennen Steinmetzen wie im Mittelalter einen Bernhard oder Totenbernhard, der im Mittelalter mit einer Beerdigungsprozession ritualisiert auf dem Kirchhof begraben wurde. Heute gibt es für missgglückte Werkstücke das Gespött der Berufskollegen. Neben Steinmetzbauhütten, wie z. B. neben der Dombauhütte Regensburg gibt es oft seltsam verwilderte Ecken, in welchen halb begrabene Werksteine aus der Erde ragen.
Eine besondere Form der Traditionspflege praktizieren einige junge Steinmetzen, die wie früher als Wanderburschen in Europa und Übersee unterwegs sind.
Zement
Zement Eigenschaften: • Zemente sind hydraulische Bindemittel für die Herstellung von Mörtel und Beton • Sie erhärten sowohl an der Luft als auch unter Wasser • Härtevorgang: das Gemisch aus Zement und Wasser (Zementleim) wandelt sich zum festen Zementstein • höhere Brenntemperatur und höhere Festigkeit im Vergleich zu hydraulischen Kalken Herstellung: • die Rohstoffe Kalkstein […]
Eine Chronik
Der Firmengründer Wolfgang Budde hat nach Abschluss der Volksschule 1955 beim Marmor- u. Granitwerk Hanewinkel in Warendorf Industriekaufmann und-anschließend Steinmetz- und Steinbildhauer gelernt. Dann arbeitete er als Kaufmann und Steintechniker beim Lübbecker Marmorwerk in Lübbecke. Bis zu seiner Selbständigkeit hat er beim Marmor- und Granitwerk Jung in Marienteld als Kaufman und Steintechniker gearbeitet. 1968 gründete […]