Die Steinmetzen sind im heutigen Handwerk eine der wenigen Berufsgruppen, die ihre Traditionen pflegen. Eine einheitliche Zunftkleidung gibt es zwar nicht, dennoch legt ein Teil der Beschäftigten Wert darauf, die blaue Schürze zu tragen, ein altes Berufs-Erkennungszeichen der Steinmetzen und Steinbildhauer.
Tradierte Rudimente aus dem Mittelalter finden sich in den Steinmetzbetrieben wieder: Ein Steinmetz wird entsprechend der überkommenen Tradition mit „angesprochen“ zur kollegialen Mithilfe aufgefordert. Nach Beendigung der Hilfe wird er mit einem „bedankt“ verabschiedet.
Einen Werkstein, der beim Arbeiten missglückt, nennen Steinmetzen wie im Mittelalter einen Bernhard oder Totenbernhard, der im Mittelalter mit einer Beerdigungsprozession ritualisiert auf dem Kirchhof begraben wurde. Heute gibt es für missgglückte Werkstücke das Gespött der Berufskollegen. Neben Steinmetzbauhütten, wie z. B. neben der Dombauhütte Regensburg gibt es oft seltsam verwilderte Ecken, in welchen halb begrabene Werksteine aus der Erde ragen.
Eine besondere Form der Traditionspflege praktizieren einige junge Steinmetzen, die wie früher als Wanderburschen in Europa und Übersee unterwegs sind.
Fundamentzusammensetzung
Fundamentzusammensetzung Bei Fundamentierungsarbeiten ist nicht nur auf Größe und Dicke des Fundaments Wert u legen, sondern auch auf die Zusammensetzung der Mörtelmischung! SAND + Bindemittel + WASSER Sand Die unterschiedliche Körnungsgröße des Sandes bestimmt über die Mörtelqualität. Es gilt: geringe Hohlraumdichte → gute Mörtelqualität. Hat man sehr feinen Sand muss man mehr Wasser […]
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Als Element der Grabgestaltung entspringt das Grabkreuz dem christlichen Glauben. Das symbolkräftige Gedenkzeichen steht für die Hoffnung auf die Auferstehung von den Toten. In seiner christlichen Ausgestaltung verbindet es die Verstorbenen mit dem Bild des gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus. Grabgestaltung: Ursprung vor Jahrhunderten – erhalten bis heute Seit der frühen Neuzeit werden Grabkreuze zur individuellen […]