Grabmale – Herstellung und Gestaltung

Die Gestaltung und Herstellung der Grabdenkmäler ist schon immer das Betätigungsfeld von Steinmetzen. Für die Angehörigen stellt die Auswahl eines Grabsteines einen essenziellen Bestandteil ihrer Trauer und der Würdigung des Verstorbenen dar. Neben der Gestaltung mit Symbolen und der Wahl des Materials muss die Eignung für ein Einzel-, Doppel oder Urnengrab berücksichtigt werden. Dass die Inschrift hinsichtlich ihres Inhaltes und der Schriftart eine enorme Bedeutung hat, ist selbstverständlich.

Welches Material soll verwendet werden?

Zu entscheiden wäre zwischen Marmor, Granit, Kalk- oder Sandstein, jedes dieser Materialien weist andere Oberflächeneigenschaften auf. Die Farben der einzelnen Steinarten unterscheiden sich stark, Oberflächen können poliert oder rau gestaltet werden. Die Größe von Grabsteinen und ihr Aussehen wiederum muss auch der Friedhofsordnung folgen. Diese schreibt die fünf Arten Breitstein, Liegestein, Reihenstein, Urnenstein oder Stele vor. Wer nun die Art und Größe des Grabsteins, das Material und dessen Gestaltung auswählt, muss dabei an das Grab selbst denken. Die Bepflanzung sollte mit dem Grabstein harmonieren. Zu Marmor passen eher schlichte Pflanzen, zu Sandsteinen wiederum farbenfrohe Blumen, die das Farbenspiel dieser Steinart aufgreifen.

Fertigung des Grabsteines

Zum Stein selbst kommen für die Fertigung des Grabmals noch Grund- und Ergänzungsstoffe hinzu, die wiederum nach dem Material gewählt werden. Ein Steinmetz wird hierzu die Angehörigen beraten, die sich die Inschrift in einer bestimmten Farbgestaltung wünschen. Diese muss zum Steinmaterial passen und künstlerisch ansprechend platziert werden. Steinmetze schleifen, schneiden und polieren den Grabstein, alternativ können auch Kunststoffe eingesetzt werden. Nach der Ausformung des Grabmals erfolgt die Anbringung von Symbolen und Ornamenten sowie die Inschrift.