Oliver Karic

Manch einer empfindet Beklommenheit beim Gedanken an die eigene Sterblichkeit – andere schätzen Friedhöfe dagegen als gepflegte Rückzugsorte inmitten der Stadt. Diese Ambivalenz verrät viel über die deutsche Friedhofskultur: Ihr kann ein Schrecken ebenso wie heilsames Potenzial innewohnen. Friedhöfe erzählen mit ihrer stillen Aura und pietätvollen Bildhauerkunst schließlich von Menschen, die ihre letzte Ruhe gefunden haben – und spenden damit auch Trost für alle, die zurückgeblieben sind. Die Entwicklung einer Erinnerungskultur Im Mittelpunkt der traditionellen Friedhofskultur steht die würdevolle Bestattung verstorbener Menschen. Damit lässt sie sich bis in die vorchristliche Zeit zurückverfolgen: Bereits in der Steinzeit wurden erste kulturelle Bestattungen in den sozialen Gemeinschaften vorgenommen. Das heute bekannte Bestattungswesen hat seinen Ursprung allerdings in den frühen Hochkulturen: Das aufkommende […]
Beim Dreisatz unterscheidet man hauptsächlich zwei Fälle. Zum einen gibt es das gerade Verhältnis. Dies liegt vor, wenn sich zwei Größen innerhalb des Umformungsprozesses gleich verhalten. Die Komponenten a und b vergrößern bzw. verkleinern sich also um den selben Faktor f. Im Gegenzug zum geraden Verhältnis gibt es das ungerade Verhältnis. Hierbei ist ein antiproportionaler […]