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Wie geht man bei der Planung pflegeleichter Gräber vor?

Geht ein geliebter Mensch von uns, so kann die liebevolle Pflege seiner letzten Ruhestätte ein tröstlicher und kraftspendender Akt der Trauerarbeit sein. So ist die Planung der Grabgestaltung für viele Menschen eine zutiefst emotionale Tätigkeit und verdient ihre ganz eigene Aufmerksamkeit. In einer Zeit jedoch, die von frischer Trauer und vielen organisatorischen und schmerzvollen Aufgaben geprägt ist, kann nicht jeder den nötigen Zeitaufwand für die Grabpflege aufbringen. Hier hilft eine pflegeleichte Grabgestaltung.   

Planung von Anfang an 

Eine durchdachte Planung ist die Basis für ein pflegeleichtes Grab. So minimiert beispielsweise jede Bepflanzung, die die jeweiligen Standort- und Bodenverhältnisse der Grabstätte berücksichtigt, insgesamt den Pflegebedarf. Heimische, langsam wachsende und trockenheitstolerante Pflanzen sind besonders robust und überstehen auch regenarme Sommer ohne häufiges Gießen und Rückschnitt. Dagegen begünstigen empfindliche Pflanzen, die auf nährstoffreiche Komposterde sowie regelmäßige Düngegaben angewiesen sind, das Wachstum von Unkräutern. Außerdem gilt: Je mehr Pflanzen dauerhaft auf dem Grab verbleiben, desto geringer fällt der Pflegeaufwand aus. Robuste und abwechslungsreiche mehrjährige Staudenmischungen, die immer wieder andere Blüten hervorbringen, sind daher grundsätzlich eine gute Wahl. 

Optimale Pflanzenaufteilung 

Mehrjährige Bodendecker verhüllen schützend die Grabfläche und halten Unkraut zuverlässig fern; im Idealfall machen sie rund 60% einer pflegeleichten Grabgestaltung aus. Die Wechselbepflanzung wird dagegen jedes Jahr neu gesetzt und bedeckt beispielsweise rund 15 % der Grabfläche. Sie gibt Hinterbliebenen die Möglichkeit, ihrer Verbundenheit regelmäßig neuen Ausdruck zu verleihen, ohne den Pflegeaufwand insgesamt stark zu erhöhen. Schlussendlich wird eine Rahmenbepflanzung rund um das Grab angelegt, die eine natürliche Abgrenzung zu den umgebenen Grabflächen schafft. Ziergehölze, wie die langsam wachsende Pinie, die Muschelzypresse oder Mini-Kiefer bilden einen schönen Kontrast zu den dicht wachsenden Bodendeckern und müssen nicht zurückgeschnitten werden. Taxus ist dagegen eine gute Alternative zum schädlingsanfälligen Buchsbaum und kann zu dekorativen Formen gestaltet werden.  

Grundsätzlich gilt: In den ersten drei Monaten nach der Beisetzung muss sich das Erdreich zunächst noch setzen. Erst danach kann mit der Bepflanzung begonnen werden. 

Alternative Gestaltungsmöglichkeiten 

Auch Kies stellt – in Kombination mit pflegeleichter Bepflanzung – eine schnell realisierbare Möglichkeit zur würdevollen Grabgestaltung dar. Kies ist leicht in der Handhabung, benötigt wenig Pflege und wirkt dem Wachstum von Unkraut entgegen. Alternativ kann auch eine Plattenbedeckung für das Grab gewählt werden: Eine solche Vollabdeckung muss nur zwei bis drei Mal im Jahr gereinigt werden und ist insbesondere für kleinere Urnengräber ein pietätvoller Schmuck. Pflanzausschnitte in der Platte ermöglichen zusätzlich das Einbringen von zierlichen Grabvasen oder wirkungsvollen Singulärpflanzen.  

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