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Die schönsten Grabpflanzen für den Frühling

Farbenfrohe Blütenkelche sind nach tristen Wintertagen eine Wohltat für die Seele. Zusammen mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen streuen saisonale Frühlingspflanzen ein neues Gefühl der Hoffnung auf karge Winterlandschaften. Ist der letzte Schnee geschmolzen und die Natur wieder zum Leben erwacht, erinnert uns beispielsweise die zarte Osterglocke an die Auferstehung Christi und das ewige Leben. Damit stehen Grabpflanzen für weit mehr als nur den Kreislauf von Werden und Vergehen. Hier erfahren Sie mehr über die Bedeutung der Pflanzen und die passende Pflege.

Farbtupfer für das Wintergrab

Im Februar und März erwachen die ersten Frühblüher zu neuem Leben: Die frostsicheren Blühpflanzen tauchen das Grab in bunte Farben, während die übrige Pflanzenwelt noch im Winterschlaf ruht.

  • Schneeglöckchen strecken ihre zarten Köpfe als erste Blühpflanzen durch den Schnee – sie sind damit besonders trostspendende Blumen.
  • Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten und bieten nach einem langen Winter endlich eine bunte Blütenpracht. Nicht grundlos steht der Krokus für die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod.
  • Stiefmütterchen sind sehrrobust, frostsicher und stehen symbolisch für liebevolle Gedanken und die Erinnerung an einen geschätzten Menschen.

Im April und Mai erweitert sich mit steigenden Temperaturen die Pflanzenauswahl:

  • Narzissen leuchten in kraftvollem Gelb undstehen in der christlichen Tradition für die Wiedergeburt und die Überwindung des Todes.
  • Tulpen sind als Symbol der Liebe und Zuneigung ein besonders zärtlicher Gruß zu Ehren eines geliebten Menschen. Damit die zarten Pflanzen lange schön bleiben, brauchen sie hin und wieder etwas Dünger.
  • Vergissmeinnicht stehen für Treue und Liebe, aber auch für Trauer und Abschied. Die zarten Blumen bekräftigen daher auf besonders innige Weise die Verbindung zum Verstorbenen.

Wie wird’s gemacht?

Frühblüher aus Blumenzwiebeln können vorausschauend bereits im Herbst gesetzt oder vorgezogen im Frühling gepflanzt werden. Im Herbst gesetzte Grabpflanzen sind üblicherweise robuster – nehmen allerdings in der Erde schlummernd einigen Raum auf der Grabfläche ein, die ansprechenden Herbstpflanzen wie Heide oder Christrosen dann fehlt.

Alternativ können die hübschen Frühlingsboten in hochwertigen Pflanzschalen platziert werden. Efeu oder Kleinkoniferen bringen Struktur in die Schalenbepflanzung und lassen die Blüten der Saisonpflanzen akzentuiert zur Geltung kommen. Nach Abschluss der Saison bleiben die Strukturpflanzen einfach im Gefäß und säumen die kommenden Einjährigen. Die Pflanzschale sollte idealerweise aus Ton oder Keramik bestehen und eine ausreichende Drainage am Gefäßboden aufweisen. So gedeihen die Blumen in ihrer ganzen zerbrechlichen Pracht – und sprechen wortlos von Dankbarkeit und Gedenken zu Beginn des neuen Jahres.

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